Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin
Diätetik – DU BIST WAS DU ISST:
Da den Futtermitteln in der Traditionellen Chinesischen Veterinärmedizin eine energetische Wirkung zugeschrieben wird, kann die sinnvolle Auswahl der Futtermittel die einzelnen Organe und Funktionskreise in besonderer Weise unterstützen. Nicht jeder Organismus kann jede Fütterungsart wie z.B. die Rohfütterung [BARF] oder Trockenfutter, jede Proteinart oder den unterschiedlichen Kohlenhydratanteil jeden Gemüses zu jeder Zeit gleich gut verstoffwechseln. „Wer immer der Vater einer Krankheit war, die Mutter war die schlechte Ernährung.“ [chinesisches Sprichwort]
Phytotherapie
Durch die Gabe speziell abgestimmter Arzneien wird ein regulierender Einfluss auf den Körper genommen, mit dem Ziel, Mangelzustände auszugleichen oder im Falle von Füllesymptomatiken [entzündlichen Prozessen] diese zu beruhigen. Darüberhinaus stellt Phytotherapie, neben der Nahrungsaufnahme, eine Möglichkeit dar, dem Körper zusätzliche Energie zuzuführen.
Akupunktur
Anders als bei der Phytotherapie kann bei der Akupunktur nur die Energie bewegt werden, die dem Organismus zur Verfügung steht, was im fortgeschrittenen Krankheitsstadium oder Alter manchmal nicht ausreicht. Hier kann ergänzend die Moxibustion – die Stimulation eines Akupunkturpunktes durch Abbrennen eines Kräuterstempels auf Basis von Beifußkraut [Artemisia vulgaris] - genutzt werden. Bei sehr erregbaren, jungen Tieren oder Katzen verwende ich statt der Nadel einen Laserstift.